AGW Ruhr - Die neue Stimme im Ruhrgebiet für soziale Gerechtigkeit

9. Oktober 2025In AktuellesBy AGW Essen

AGW Ruhr - Die neue Stimme im Ruhrgebiet für soziale Gerechtigkeit!

In der „AGW Ruhr“ haben sich die Wohlfahrtsverbände als sozialpolitisches Gegenüber von Ruhrparlament und Regionalverband zusammengeschlossen.


Die Freie Wohlfahrtspflege im Ruhrgebiet tritt ab sofort gemeinsam auf: Mit der Gründung der AGW Ruhr gibt es erstmals eine zentrale Plattform, die soziale Themen bündelt und die Interessen der Menschen im Ruhrgebiet gegenüber dem Ruhrparlament und dem Regionalverband Ruhr (RVR) vertritt.

In Essen haben die örtlichen Ligen der Freien Wohlfahrtspflege aus dem Ruhrgebiet jetzt die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Ruhr (AGW Ruhr) gegründet. Die Gründung ist eine Reaktion auf die veränderten politischen Rahmenbedingungen in der Metropolregion Ruhr. Mit dem Ruhrparlament wurde eine direkt gewählte Entscheidungsebene etabliert, die ein Mandat für die gesamte Region trägt.

„Ob Armut, Arbeitslosigkeit, gesellschaftliche Spaltung, Pflege oder Inklusion: Mit der AGW Ruhr schaffen wir den passenden Rahmen, um wichtige soziale Themen für das Ruhrgebiet zu bearbeiten“, erklärt Michael Kreuzfelder (Caritasdirektor Oberhausen), einer der zwei gewählten Sprecher:innen. „Damit entsteht eine starke Stimme für die soziale Landschaft des Ruhrgebiets, die die Interessen der Menschen in unserer Region sichtbar macht und in die politischen Prozesse einbringt“, ergänzt Dorothée Schackmann (Geschätsführerin der Paritätischen Kreisgruppen Stadt Hamm Kreis Unna). Schackmann und Kreuzfelder wurden von den Mitgliedern der Gründungsversammlung einstimmig zum ersten Sprecher:innen-Team der AGW Ruhr gewählt. Sie vertreten die Arbeitsgemeinschaft für zwei Jahre nach außen und koordinieren deren künftige Arbeit.

Die AGW Ruhr besteht aus den fünf anerkannten Wohlfahrtsverbänden: Arbeiterwohlfahrt (AWO), Caritas, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonie, Jüdischer Wohlfahrtsverband und der Paritätische. Dabei steht nicht die Interessenvertretung einzelner Träger im Vordergrund, sondern die sozial-anwaltschaftliche Vertretung der Interessen der Menschen in der Region, die Förderung des Gemeinwohls und die solidarische Entwicklung des Ruhrgebiets. Die Gründung erfolgte in enger Abstimmung mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW. Deren künftige Vorsitzende Kirsten Schwenke nahm an der Gründungsversammlung teil.

Fotos:

AGW Ruhr Gründung
Hybrides Treffen der Vertreter:innen der örtlichen Arbeitsgemeinschaften der Wohlfahrtsverbände für die Gründung der neuen AGW Ruhr (v.l.n.r.): Sven Lütkehaus, Paritätischer / Gelsenkirchen; Kai Garben, Diakonie / Kreis Wesel; Jan-Philipp Krawinkel, Paritätischer / Ennepe-Ruhr-Kreis; Kirsten Schwenke, Diakonie / LAG; Gunther Niermann, Paritätischer / Dortmund; Dorothée Schackmann, Paritätischer / Hamm u. Unna; Michael Kreuzfelder, Caritas / Oberhausen; Philipp Hennen, AWO / Essen.

AGW Ruhr Sprecherinnen

Einstimmig zu den Sprecher:innen der neuen AGW Ruhr gewählt (v.l.): Michael Kreuzfelder, Caritasdirektor Oberhausen und Dorothée Schackmann, Vorständin Paritätischer Hamm und Unna.


Unsere Statements zur Kommunalwahl NRW 2025

15. August 2025In AktuellesBy AGW Essen

Statements zur Kommunalwahl | #ichgehewählenweil

Wählen ist ein Pflichtprogramm – es ist unsere Chance, mitzugestalten. Deshalb beteiligt sich die AG Wohlfahrt Essen an der Kampagne „Ich gehe wählen, weil…“ der Freien Wohlfahrtspflege NRW.



Stellungnahme der AGW Essen

15. August 2025In AktuellesBy AGW Essen

Stellungnahme der AG Wohlfahrt

Stellungnahme der Essener Träger der Freien Wohlfahrtspflege zur Kürzung der Landesmittel im Kita-Helfer:innen-Programm des Landes NRW



80 Jahre Kriegsende – Stimmen aus der Wohlfahrt

5. Mai 2025In AktuellesBy AGW Essen

80 Jahre Kriegsende – Stimmen aus der Wohlfahrt

Anlässlich des 8. Mai haben die in der AG Wohlfahrt Essen zusammengeschlossenen Verbände ein gemeinsames Video veröffentlicht. Darin beschreiben sie, was das Ende des Zweiten Weltkriegs für ihre Arbeit und Haltung heute bedeutet.


80 Jahre Kriegsende – Eine gemeinsame Videobotschaft der AG Wohlfahrt Essen

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg – ein Tag der Befreiung von Krieg, Terror und Nationalsozialismus. 80 Jahre später ist dieser Tag Mahnung und Auftrag zugleich. Die in der AG Wohlfahrt Essen zusammengeschlossenen Wohlfahrtsverbände haben diesen Anlass genutzt, um in einem gemeinsamen Video ein Zeichen zu setzen: für Erinnerung, Verantwortung und die Bedeutung des sozialen Engagements in einer offenen, demokratischen Gesellschaft.

Wir laden Sie herzlich ein, sich die Stimmen der Wohlfahrt anzuhören.


Workshop zur Gewinnung weiterer Fachkräfte für Essener Kitas

11. April 2025In AktuellesBy AGW Essen

Workshop zur Gewinnung weiterer Fachkräfte für Essener Kitas

Workshop am 4. April: Vertreterinnen und Vertreter aus Kita, Bildung und Jugendhilfe trafen sich bei der AWO Essen.


Workshop zur Gewinnung weiterer Fachkräfte für Essener Kitas

Am Freitag (04.04.) trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Essener Kita-Trägern, Berufskollegs, Verbänden, Jugendamt, JobCenter, Hochschulen, Bildungsträgern sowie aus dem LVR-Landesjugendamt Rheinland zu einem Workshop in den Räumlichkeiten der Arbeiter Wohlfahrt Essen. „Heute geht es uns darum, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der Ende des Jahres aktualisierten Personalverordnung des Landes für Kindertageseinrichtungen in den Blick zu nehmen, Fördermöglichkeiten zu identifizieren und auf dieser Basis Maßnahmen zur Personalgewinnung anzustoßen“, so Philipp Hennen, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände in Essen.

Herausforderungen des Fachkräftemangels gemeinsam begegnen
Im November 2024 haben die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände Essen (AGW), der Arbeitskreis Jugend Essen (AKJ) und die Stadt Essen das Essener Bündnis für Fachkräfte im Erziehungsdienst ins Leben gerufen. Ziel des Bündnisses ist den Herausforderungen des Fachkräftemangels in Essener Kindertageseinrichtungen, Heimen, Jugendfreizeitstätten und der Offenen Ganztagsschule gemeinsam zu begegnen. Einer der Ansatzpunkte ist die Heranführung weiterer Personen- und Berufsgruppen an die Arbeit in den Essener Kindertageseinrichtungen.

Fachkräfte weiter qualifizieren und gezielt zugewanderte Menschen gewinnen
Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Herausforderungen in den Kindertageseinrichtungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert. Im Anschluss diskutierten drei Arbeitsgruppen wie es gelingen kann, zusätzliche Kräfte in Kitas zu beschäftigen und schrittweise zu Fachkräften weiter zu qualifizieren und wie gezielt zugewanderte Menschen für das Arbeitsfeld gewonnen und qualifiziert werden können. Weitere Fragen bezogen sich auf die Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten von Studierenden der Sozialen Arbeit oder des Lehramtes in Kitas oder die Gewinnung von Studienabbrechenden für das Arbeitsfeld.

„Tagtäglich erreichen mich Nachrichten von Müttern und Vätern, die sich aufgrund fehlender Erzieher*innen Sorgen um die Stabilität der Betreuung ihrer Kinder machen. Die Gewinnung neuer Fachkräfte bleibt vorrangiges Ziel“, so Jugendamtsleiter Carsten Bluhm. „Die Ergebnisse und Diskussionen des Workshops zeigen, dass alle Beteiligten als Verantwortungsgemeinschaft den Herausforderungen des Fachkräftemangels gemeinsam begegnen. Dadurch entstehen neue Ideen und Wege, die nur als gemeinsame Verantwortungsgemeinschaft gefunden werden können“, sagte der Experte.

Dies bestärkte auch Sandra Clauß, Fachbereichsleiterin Kinder und Familie im LVR-Landesjugendamt Rheinland: „Aus unserer Sicht hat die Essener Initiative Modellcharakter. Deshalb unterstützen wir die Essener Akteurinnen und Akteure ausgesprochen gerne mit aktuellen Informationen zu unterschiedlichsten Programmen und Möglichkeiten diese zu vernetzen. Und dieses Angebot machen wir natürlich auch allen anderen interessierten Kommunen im Rheinland.“

Die Umsetzung der aus der Veranstaltung resultierenden trägerübergreifenden Maßnahmen und Aktivitäten werden nun in den kommenden Monaten durch die Task-Force Fachkräfte des Jugendamtes in Essen (TAFF) unterstützt und weiter vorangetrieben.

Weitere Infos zur TAFF unter www.essen.de/taff


AG Wohlfahrt Essen setzt Zeichen gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft

3. Juni 2024In AktuellesBy AGW Essen

AG Wohlfahrt Essen setzt Zeichen gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft

Teilnahme mit um die 600 Mitarbeiter*innen beim Essener Firmenlauf anlässlich der „Black Week“


Wir sehen schwarz, wenn sich nicht endlich etwas ändert! Die Unsicherheit über die Zukunft sozialer Dienstleistungen in NRW ist so groß wie nie, und das gilt natürlich auch für Essen. Von der auskömmlichen Finanzierung unserer Kitas über die Schulsozialarbeit bis hin zur Integrationsarbeit und vielem mehr sehen die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Essen, hier zusammengeschlossen in der Arbeitsgemeinschaft (AG) Wohlfahrt (AWO Kreisverband Essen, Caritasverband für die Stadt Essen, der Paritätische Essen, Deutsches Rote Kreuz Essen, Diakonie Essen und die Jüdische Gemeinde), unsere soziale Landschaft in großer Gefahr.

Deshalb schließen sich die sechs Essener Träger in der AG Wohlfahrt Essen der Aktionswoche der Freien Wohlfahrtspflege NRW vom 10. bis zum 14. Juni an. Die „Black Week. Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW“ will ein starkes Zeichen gegen die Missstände setzen und Druck auf die Entscheidungsträger ausüben, damit die Bedingungen unserer Arbeit nachhaltig verbessert werden – und in Essen nicht die Lichter ausgehen.

Anlässlich des Essener Firmenlaufs am 12. Juni werden um die 600 Mitarbeiter*innen aller Träger der AG Wohlfahrt Essen mit symbolischen schwarzen Schweißbändern antreten, um eindringlich auf die aktuelle Lage hinzuweisen. Rund 90 Teilnehmer*innen der Essener AWO starten zudem in schwarzen T-Shirts auf die rund fünf Kilometer lange Strecke. Wir wissen: Die Verbesserung der Bedingungen für die sozialen Dienstleistungen sind kein Sprint – sie darf aber auch nicht zum Marathonlauf werden!

Wir fordern:
# schlanke und effiziente Bürokratie für die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege NRW!
# Arbeitsbedingungen, die es uns ermöglichen, mit guten Kräften unsere Angebote zu sichern!
# Erhalt der sozialen Angebote der Freien Wohlfahrtspflege in NRW!
# auskömmliche Finanzierung für die soziale Infrastruktur in NRW!


Zusammen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz

30. April 2024In AktuellesBy AGW Essen

Zusammen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz!

Die AG Wohlfahrt Essen unterstützt den Aufruf „Zusammen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz – Kein Raum für Hass und Hetze!„.


Wir zeigen Gesicht. Am Samstag, 29.06.2024 – Informationen zur Kundgebung anlässlich des AFD Parteitags

Die „Alternative für Deutschland“ plant ihren Bundespateitag in Essen abzuhalten.

Wir, das sind Aufstehen gegen Rassismus Essen, die Essener Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt und Essen stellt sich quer, wollen daher am Samstag, 29.06.2024 auf dem Messeparkplatz P2 ein deutliches Zeichen gegen Hass und Hetze setzen unter dem Titel

Zusammen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz – Kein Raum für Hass und Hetze!„.

Die Versammlung steht im Zeichen des gemeinsamen Engagements für eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft. Gegen rassistischen Hass und gegen Hetzt von Rechtsaußen setzen wir gemeinsame Werte wie Demokratie, Vielfalt und Respekt.

Neben einem Markt der Möglichkeiten als Ort der Begegnung und des Austauschs ist ein Bühnenprogramm mit hochkarätigen Rednerinnen und Rednern zu diversen gesellschaftlichen Themenfeldern geplant. Abgerundet wird das Programm durch ein Konzert im Anschluss. Dadurch wird deutlich: Wir sind mehr! Lassen Sie uns gemeinsam von Essen aus ein Zeichen gegen Hass und Hetze senden! Für Demokratie. Für Vielfalt. Für Toleranz!

Beteiligen Sie sich nach Kräften an der Versammlung, laden Sie Freundinnen, Freunde und Bekannte ein, mitzukommen, oder melden Sie ihre Organisation zum Markt der Möglichkeiten unter essen@dgb.de an.


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