NRW bleib sozial! Aufruf zur Kundgebung am 19.10.2023 vor dem Landtag Freie Wohlfahrtspflege NRW erwartet mehr als 5.000 Menschen aus ganz NRW.
NRW bleib sozial! Über 140 Organisationen aus ganz Nordrhein-Westfalen unterstützen die von der Freien Wohlfahrtspflege NRW getragene Initiative zur Rettung der sozialen Infrastruktur in NRW. Gemeinsam rufen sie zur zentralen Auftakt-Kundgebung am Donnerstag, 19. Oktober 2023, ab 11.55 Uhr vor dem Landtag in Düsseldorf auf. Nutzer*innen, Mitarbeitende oder Träger sozialer Angebote sind eingeladen, an der Kundgebung teilzunehmen. Erwartet werden mindestens 5.000 Menschen aus ganz NRW, alle Informationen gibt es unter www.nrw-bleib-sozial.de.
„Die Politik scheint die Augen vor gesellschaftlichen Realitäten zu verschließen. Die gesellschaftlichen Herausforderungen werden nicht weniger, sondern mehr. Eigentlich bräuchte die soziale Infrastruktur mehr Unterstützung. Doch der Bund kürzt massiv, freiwillige Leistungen der finanzschwachen Kommunen brechen weg und im Landeshaushalt bilden sich die Preissteigerungen nicht ab oder es wird gar gekürzt“, so Christian Woltering, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW. „So geht es nicht weiter, das soziale Netz, das unsere Gesellschaft zusammenhält, wird kaputt gespart. Daher rufen wir alle Menschen aus NRW auf, gemeinsam mit uns Flagge vor dem Landtag zu zeigen!“ Donnerstagvormittag steht die Haushalts-Anhörung im Finanzausschuss auf der Agenda, Vertreter*innen aller im Landtag vertretenen demokratischen Parteien haben zudem zugesagt, auf der Kundgebungs-Bühne ins Gespräch zu kommen.
Wer unterstützt die Initiative? Eine Übersicht aller bereits unterstützenden Organisationen, sowie ein Formular bzw. die Kriterien selbst Unterstützer*in zu werden gibt es auf der Website der Initiative. Außerdem finden sich dort alle Infos zur Kundgebung, der Aufruf „NRW bleib sozial!“, ergänzende Positionspapiere oder Grafiken zur Unterstützung der Initiative. www.nrw-bleib-sozial.de.
Hintergrundinfo: Die Freie Wohlfahrtspflege in NRW
In der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege NRW haben sich die Arbeiterwohlfahrt, die Caritas, der Paritätische, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonischen Werke und die Jüdischen Gemeinden mit ihren 16 Spitzenverbänden zusammengeschlossen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW weist auf soziale Missstände hin, initiiert neue soziale Dienste und wirkt an der Sozialgesetzgebung mit. Mit ihren Einrichtungen und Diensten bietet sie eine flächendeckende Infrastruktur der Unterstützung für alle, vor allem aber für benachteiligte und hilfebedürftige Menschen an. Ziel der Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege NRW ist die Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Nordrhein-Westfalen und die Sicherung bestehender Angebote.
www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de